Drei Jahre lang musste der Neuschlößer Adventsmarkt pausieren – und verpasste so glatt seinen 30. Geburtstag. Denn die Premiere war im Jahr 1992 auf dem Ahornplatz, wie unsere Stadtteil-Chronik im Kapitel „Die große Bauphase“ berichtet.

Als in diesem Spätsommer die Aktiven der Bürgerkammer im Ortsbeirat zusammensaßen, um zu überlegen, wie es weiter geht, deutete sich an: Diesmal wollen ungewöhnlich viele Leute mitmachen. So viele, dass es auf dem Ahornplatz eng werden könnte. Und so entstand – das schöne Frühlingsfest noch in guter Erinnerung – die Idee, den Weihnachtsmarkt im Schlosshof aufzubauen.

Es folgten zahlreiche Gespräche. Einzelne bisherige Standbetreiber stiegen aus, weil für sie der Ahornplatz praktikabler ist. Zugleich meldeten sich immer mehr andere Interessierte. Als jüngst ein Vorbereitungstreffen anstand, füllte sich das Café NewCastle mehr und mehr. Viele der Aktiven sind Nachbarn aus Neuschloß.

Wer dabei ist an beiden Tagen des ersten Adventswochenendes und wie das genaue Programm aussieht, das lest ihr in der zehnten Ausgabe des Neuschloß-Newsletters.

Auch im Akazien- und Ginsterweg zeigte sich: Die Neuschlößerinnen und Neuschlößer können was auf die Beine stellen. An der ersten Hofflohmarkt-Aktion nahmen mehr als ein Dutzend Haushalte teil. Auch darüber informiert diese Newsletter-Ausgabe.

Dass Pendelnde aus Neuschloß wenig Vergnügen haben werden mit dem Bus-Ersatzverkehr während der monatelangen Sperrung der Riedbahn, haben wir zuletzt exklusiv berichtet. In der Kernstadt sind Tausende betroffen – gemessen daran ist es ziemlich ruhig, auch in den politischen Gremien. Die Bürgerkammer hat die Angelegenheit jetzt noch einmal über den Ortsbeirat in den Blickpunkt gerückt – und konkrete Vorschläge auf den Tisch gelegt. Wir stellen sie vor.

Im Ortsbeirat ging es auch um den städtischen Haushaltsplan für 2024. Die Stadtteil-Vertretung hat ihn gründlich gelesen – und unangenehme Entdeckungen gemacht. Stichwort Kanalgeruch.

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Nicht wenige Frauen und Männer aus unserem Stadtteil wie auch aus Gesamt-Lampertheim pendeln mit dem Zug zur Arbeit – nach Mannheim, manche auch weiter nach Frankfurt oder Stuttgart. Die geplante Generalsanierung der Riedbahn wird besonders treffen. Nicht nur, weil die ersten drei Januarwochen und dann von Mitte Juli bis Mitte Dezember kein Zug mehr Lampertheim erreicht. 

Als wäre das nicht genug, werden die zweimal zwei Haltestellen des Bus-Ersatzverkehrs nicht am Bahnhof sein, sondern an der vierspurigen B44 durch die Stadt. Wo genau, das hat der Neuschloß-Newsletter exklusiv bei der Deutschen Bahn erfragt.

Die schlechte Nachricht ist: Es wird dort kaum Parkmöglichkeiten für Pendelnde geben. Viele insbesondere aus den Stadtteilen oder weiter entfernten Ecken der Kernstadt setzen ja aufs Auto für den Weg zum Zug, weil der Übergang vom und zum Bus unzuverlässig ist. Wer erwartet, dass die Bahn für die Tausenden Pendlerinnen und Pendler Wetterschutz oder Sitzgelegenheiten einplant, dürfte ebenfalls enttäuscht werden. All da ergaben unsere exklusiven Neuschloss.net-Recherchen.

Inzwischen sind auch die ersten Fahrzeiten der Ersatzbusse veröffentlicht. In den Hauptverkehrszeiten dauert es bis zum Mannheimer Hauptbahnhof mit Umstieg in die Straßenbahn etwa eine dreiviertel Stunde. Wer nach Frankfurt muss, wird grundsätzliche Entscheidungen treffen müssen.

Mehr über die Riedbahnsperre gleich im ersten Block dieser Ausgabe unseres Newsletters.

Schaut in unserer interaktiven Karte nach, wo genau die Haltestellen sein werden! Meldet euch dazu direkt an für Neuschloß-Newsletter und lest über das Archiv in der jüngsten Ausgabe nach, was Pendelnde und Reisende nun unbedingt wissen müssen. Kostenlos!

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Die weiteren Themen: Die GGEW informiert, wie es in Sachen Glasfaser weitergeht. Bürgerkammer und Ortsbeirat freuen sich über die Mitfahrbank am Ahornplatz, die jetzt offiziell übergeben wurde. Und für alle, die sich länger auf dem Spielplatz am Alten Lorscher Weg aufhalten, gibt es nun eine gar nicht so schlecht ausgestattete Toilette

Unser Newsletter-Projekt wächst weiter. Nach Glasfaser bringt uns vor allem die fortlaufende Berichterstattung über die geplante Riedbahn-Sanierung neue Fans. Das freut uns sehr, vielen Dank! Wenn ihr noch nicht dabei seid: Tragt euch jetzt ein beim Neuschloß-Newsletter! Die Anmeldung ist kostenlos – und ihr könnt euch jederzeit einfach wieder austragen (was wir natürlich nicht hoffen).

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Es ist ja eigentlich eine gute Nachricht: Das Thema Altlasten reißt in Neuschloß kaum mehr jemand vom Hocker. Klar, die Zeiten waren andere, als mehr als hundert Grundstücke im alten Ortskern auf den Kopf gestellt wurden. Gärten und Garagen abreißen, zwei Meter tief die Erde raus, eine unterirdische Sperrschicht rein, saubere Erde drüber, teils die Häuser mit Folien verpackt in Christo-Manier – nach diesem Konzept ging es unglaublich aufwendig Straßenzug für Straßenzug voran.

Wer das erlebt hat, wird die Sanierung des Sodabuckes, des Grundwassers und der Sandgruben, die jetzt zu Ende geht, mit einem milden Lächeln zur Kenntnis nehmen. Und dennoch: Auch diese Projekte sind wichtig für das große Ziel in Neuschloß: unseren Nachfahren einen Stadtteil zu hinterlassen, in dem es sich gesund und altlastenfrei leben lässt.

So gesehen war es schon ein besonderer Satz, den Ortsvorsteherin Carola Biehal in ihrer Funktion als Sprecherin des Projektbeirats Altlasten Neuschloß (PAN) in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ortsbeirats aussprach: „Mit dem Abschluss der Sanierung der Sandgruben sind alle wohnungsnahen Altlastengebiete gesichert.“

Dass unser Stadtteil das geschafft hat, ist alles andere als selbstverständlich. Am Anfang des gut drei Jahrzehnte dauernden Prozesses mussten die Anwohnerinnen und Anwohner für eine Sanierung hart kämpfen. Das gelang dank der von Neuschloß geschaffenen Einrichtungen – von der kleinen Bürgerinitiative über den rechtlich mächtigen Projektbeirat bis hin zum finanzstarken Altlastenverein.

Der Weg sei lang gewesen, sagte Biehl, und fügte hinzu: „Das Ende ist in Sicht.“ Übrig ist nur noch die Ablagerung „Roter Hof“ östlich des Kinderspielplatzes. Sie wird möglicherweise mit dem Bau der Schnellfahrstrecke der Deutschen Bahn saniert.

Aus dem Treffen des Ortsbeirats gibt es noch weitere eher kleine, aber nicht uninteressante Nachrichten. Sie betreffen den Spielplatz im Alten Lorscher Weg, den Waldfriedhof und alle, die ihre Hunde im verlängerten Ulmenweg ausführen.

Ein paar Zeilen noch zu unserem Newsletter-Projekt. Die Software, mit der wir arbeiten, lobt eure Leseraten fortwährend als „hervorragend“ – das ist natürlich ein Kompliment, das wir gerne an euch weitergeben. Rund 200 Leute, die meisten aus Neuschloß, lesen hier inzwischen regelmäßig direkt mit. Das motiviert uns sehr, vielen Dank!

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Zwischendurch befürchteten wir ja, unsere intensive Berichterstattung über Glasfaser könnte langweilen. Doch der Neuschloß-Treff der Bürgerkammer zu dem Thema zeigte: Das Interesse an Informationen über diese neue Art des Internetzugangs ist weiter massiv.

Gut 60 Leute aus unserem Stadtteil kamen jedenfalls – so viele Menschen hat der Bürgersaal am Ahornplatz schon lange nicht mehr gesehen. 

Mit dabei war Andreas Ehret. Fans unseres Newsletters kennen ihn aus dem Wortlaut-Interview in der Glasfaser-Extraausgabe von Mitte Juli. Die Neuschlößerinnen und Neuschlößer quittierten mit einem spontanen, anerkennenden Applaus, dass es der Geschäftsführer der GGEW.net war, der ihnen Rede und Antwort stand. 

Auch Ehret war angetan von der Stimmung – und gab dem Stadtteil am Ende ein ungewöhnliches, wichtiges Versprechen. Mehr dazu im Newsletter

Auf Wunsch schickt die GGEW mit Herbert Steffan einen Lampertheimer Mitarbeiter, der auch vor Vertragsabschluss vor Ort prüft, welche hausinternen Arbeiten für einen Glasfaser-Anschluss anfallen. Der Kontakt läuft über Telefon (06251/94494-222) oder Mail (lampertheim@ggew-net.de).

Alternativ lässt sich auch ein Vertrag bei der Deutschen Giganetz abschließen. Ansprechpartner sitzen im Container in der Kaiserstraße vor dem Zollamt in der Kernstadt.

Für das 40-Prozent-Quorum zählen Bestellungen bei GGEW und Deutscher Giganetz gleichermaßen.

Der Deutschen Telekom scheint dagegen das Engagement des kommunalen Energieversorgers aus Bensheim, in dem die Lampertheimer Energieried aufging, nicht zu passen. Sie versucht mit durchschaubaren Tricks, ihre DSL-Kundschaft zu binden, und stiftet in Neuschloß zusätzlich Verwirrung. 

Zwei weitere Themen dieser Ausgabe: Der Neuschlößer Ulrich Guldner wurde von der Stadt für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement, unter anderem in der Bürgerinitiative Lampertheim (BiLa) geehrt. Und unsere Riedbahn macht mal wieder Schlagzeilen.


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Auszug aus dem Editorial des Newsletters vom 19. Juli 2022.

Der Sommer ist auch in Neuschloß angekommen. Und wie. Fast 38 Grad ermittelte die Wetterstation im heimischen Garten als Tageshöchstwert in der vergangenen Woche. Verhältnisse, an die wir uns wohl gewöhnen müssen.

Klimaanlagen helfen, die Wohnungen auf erträgliche Temperaturen zu bringen. Auch in unserem Stadtteil sind sie zunehmend beliebt. Aber: Diese Geräte brauchen ziemlich viel Strom. Fachleute sehen einen „Teufelskreis aus Erderwärmung und Klimaanlagen“ – wenn der Strom mit fossilen Stoffen und entsprechend hohem CO2-Ausstoß erzeugt wurde.

Die Lösung ist einfach: Zuhause die Klima- mit Solaranlagen kombinieren. Praktischerweise bringen die Photovoltaikmodule dann den meisten Strom, wenn die Sonne am kräftigsten knallt. Das passt. Wie schön, dass in Neuschloß immer mehr Solaranlagen die Dächer zieren. Global gesehen funktioniert die Kombination übrigens nicht so gut. Gerade die am schlimmsten von Hitze betroffenen Regionen wie Indien oder Indonesien setzen auf günstigen, schmutzigen Strom, etwa aus Kohle.

Zurück nach Neuschloß. Wo der Sommer ist, ist das gleichnamige Loch oft nicht weit. Doch für unseren Stadtteil können wir sagen: bisher weit gefehlt. Es gibt gleich vier wichtige Nachrichten, drei davon ausgesprochen positiv. Es geht um den Kanalgeruch, das Busticket im Schulverkehr, die geplante Mitfahrbank und das Trinkwasser.

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