Die evangelischen Menschen christlichen Glaubens in Neuschloß müssen sich auf große Veränderungen einstellen. Die Zeit der Johannesgemeinde als eigenständige Kirchengemeinde für unseren Stadtteil geht zu Ende. Der Kirchenvorstand hat Plänen für eine Fusion zugestimmt – mit der Lukasgemeinde und der Martin-Luther-Gemeinde in der Kernstadt sowie der evangelischen Kirchengemeinde in Hüttenfeld. Das berichtet Kirchenvorstand Thomas Mietzker im jüngsten Gemeindeblatt (PDF, Seite 10).

Die Mitglieder der Johannesgemeinde sollen am Sonntag, 12. Januar, im Anschluss an den Gottesdienst in einer Versammlung über die Pläne informiert werden. Die Kirchengemeinde war im Zuge der Erweiterung unseres Stadtteils im Jahr 1983 entstanden.

Auswirkungen gibt es schon jetzt: Pfarrer Thomas Höppner-Kopf teilt in einem Hinweis in eigener Sache mit, er sei für Neuschloß und Hüttenfeld nur noch im Umfang einer halben Stelle verfügbar. Die verbleibende Zeit verwende er für die Martin-Luther-Gemeinde.

Immerhin eine gute Nachricht gibt es: Der Raum der bisherigen Johannesgemeinde am Ahornplatz bleibt erhalten. Er werde der Kirchen-internen Kategorie A zugeordnet, heißt es im Gemeindeblatt. Deshalb gebe es weiter Zuwendungen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau für Instandhaltungen und Renovierungen.

Der Raum am Ahornplatz ist wichtig für unseren Stadtteil. Dort kommen nicht nur evangelische Christen zum Gottesdienst zusammen. Er ist auch Treffpunkt für viele Interessengruppen, wie die Liste regelmäßiger Treffen zeigt. Auch das Kirchenkino hat dort sein Zuhause.

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