Das Interesse an der neuen Kinderkrippe „Zwergenschloß“ ist groß. Mehrere hundert Gäste informieren sich über die Einrichtung beim Tag der offenen Tür – Eltern mit ihrem Nachwuchs, Großeltern und viele Neuschlößer Anwohner. Im Laufe des Nachmittags wird es im Flur kuschelig – obwohl der großzügig gehalten ist. Es ist die erste offizielle Gelegenheit, die städtische Einrichung im Wacholderweg von innen zu betrachen.

Die Krippe war im vergangenen Sommer und Herbst in Rekordtempo gebaut worden. Seit Anfang Dezember werden dort Mädchen und Jungen betreut, die jünger als drei Jahre sind. Das eingeschossige Haus ist im Inneren in Gelb- und Grüntönen gehalten; es gibt unter anderem fünf Gruppenzimmer, an die jeweils direkt Schlaf- und Sanitärräume angrenzen.

Das Team von Carmen Effenberger nutzt die Gelegenheit, seine Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Auf alle Räume verteilt berichten viele Erzieherinnen und ein Erzieher gut gelaunt von dem Alltag im Neuschlößer „Zwergenschloß“. Natürlich beantworten sie auch die zahlreichen Fragen der Gäste.

Große Aushänge und kleine Schildchen ermöglichen auch Erkundungen auf eigene Faust. Die jüngsten Besucher interessiert all das nicht; sie greifen kurzerhand zum Spielzeug und lassen es sich gut gehen.

Das Interesse an der Krippe spiegelt sich auch in der Zahl der angemeldeten Kinder wider. Von den 50 Plätzen sind wenige Wochen nach dem Start bereits 40 vergeben. Derzeit kommen schon knapp 30 Mädchen und Jungen täglich in den Wacholderweg.

Das zeigt: Ist ein Betreuungsangebot erst einmal real vorhanden, wird es in der Regel auch gerne genutzt. Die Bedenken mancher vor dem Bau, das „Zwergenschloß“ könnte nicht ausgelastet sein, dürften sich also als grundlos erweisen.

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