Dafür lohnt sich doch das Feiern: Die Kinder der Pestalozzischule freuen sich über ein neues Fußballtor im Pausenhof. Das alte hat kürzlich der TÜV bei einem Kontrollgang kassiert – sehr zum Verdruss der Mädchen und Jungen der Grundschule, in der auch der Neuschlößer Nachwuchs lernt.

Vorübergehend dienten den jungen Fußballfans zwei Verkehrskegeln als Notlösung. Doch das gab dann und wann Ärger, wenn andere Schüler mitten im Spiel die Kegel für andere Dinge benötigten.

Der Elternbeirat verwendete jetzt einen Teil des Erlöses aus dem Schulfest Anfang Mai für den Ersatz – immerhin ein vierstelliger Betrag. Das neue Tor wurde beim Fototermin offiziell seiner Bestimmung übergeben. Und natürlich sofort in Beschlag genommen.

Neues Jahr, neue Urlaubspläne – Neuschlößer mit schulpflichtigen Kindern müssen diesmal beim Buchen besonders aufpassen. An einigen Lampertheimer Schulen gelten 2013 Ferienzeiten, die von den allgemeinen hessischen Terminen abweichen. Das betrifft die für Neuschloß zuständige Grundschule, also die Pestalozzischule, genauso wie die Alfred-Delp-Schule.

Eine sportliche Großveranstaltung ist der Grund dafür, dass es erstmals seit langem Pfingstferien gibt. Frei ist von Samstag, 18., bis Sonntag, 26. Mai. Schulen und Hallen werden als Unterkunft für Sportler benötigt.

Die Nachmittagsbetreuung an der Pestalozzischule wird wohl ein Ferienprogramm auflegen – in der Mitgliederversammlung hatte der Vorstand in diese Richtung gesprochen. Der genaue Bedarf soll noch ermittelt werden.

Wichtig: Ebenfalls abweichend von der hessenweiten Regelung fallen an den betroffenen Schulen dann die Sommerferien kürzer aus – und beginnen erst am Donnerstag, 11. Juli.

Kopfrechenkünstler merken sogleich: Als kleine Wiedergutmachung für die Umstände springt unterm Strich ein zusätzlicher Ferientag raus.

Von all dem nicht betroffen ist das Lessing-Gymnasium. Eigentlich war angestrebt, eine stadtweite Regelung zu finden. Das LGL schert aber aus.

Der Tannenbaum steht schon, die Lichter folgen sicher bald: Es weihnachtet bald, auch in Neuschloß. Der Weihnachtsmarkt beginnt am Samstag, 2. Dezember, um 15 Uhr.

Es gibt wieder allerlei zu Knabbern und Schlürfen. Und natürlich zeigen wieder viele Kinder ihr musikalisches Talent: der Chor der Pestalozzischule, die Keyboard-Fans der Schule für Tasteninstrumente von Stefan Spießberger, der Hüttenfelder Kinderchor Lil‘ Young Voices. Außerdem dabei: der Posaunenchor der Evangelischen Johannesgemeinde Neuschloß, die Weihnachtsmarkt-Band – und der Nikolaus.

So wie auf diesem Bild ist es normalerweise: Die Neuschlößer Kinder steigen in ihren Schulbus normaler Größe. Am Montag, 19. November, war alles anders. Weil ein Gelenkbus der Firma Müller nicht anspringen wollte, schickte das Bibliser Busunternehmen nur ein Fahrzeug in normaler Größe nach Neuschloß, um die Jugendlichen zum Schulzentrum West zu bringen. Das war jenes Fahrzeug, das eigentlich auf einer anderen Linie die Grundschüler des Stadtteils in die Pestalozzischule bringen sollte. Für die Kleinen kam dann ein Minibus, wie er vom Lampertheimer Stadtverkehr bekannt ist.

Die Sitzplätze dort reichten natürlich bei Weiten nicht für alle Sechs- bis Zehnjährigen. Einige Eltern wollten nicht ihre Kinder mit den schweren Ranzen im Bus stehen sehen – und organisierten nach einigen Debatten am Bus kurzerhand Elterntaxen zur Schule.

Update 23. November: Schulleitung und Schulelternbeirat informieren die Neuschlößer in einem Elternbrief – hier ein Auszug:

Uns ist es genauso wichtig wie Ihnen, dass Ihre Kinder zuverlässig und sicher aus Neuschloß zur Pestalozzischule kommen. Insbesondere ist uns daran gelegen, dass Sie Ihren Nachwuchs ruhigen Gewissens auch ohne elterliche Begleitung zur Haltestelle schicken können.

Wir haben deshalb vereinbart, dass das Busunternehmen die Schule von sofort an bei jeglichen Ausnahmesituationen so früh wie möglich in Kenntnis setzt. Das ermöglicht uns, Eltern zu informieren, von denen wir wissen, dass sie ohnehin mit zur Haltestelle kommen. Damit wollen wir erreichen, dass Eltern, Kinder und Busfahrer gleichermaßen wissen, wie wir bei einer konkreten Panne vorgehen – und nicht am Bus darüber streiten müssen.