Die Pestalozzischule verabschiedete sich mit einer kleinen weihnachtlichen Feierstunde in die Ferien. Es gab Gesang, Vorträge – und zwei gewichtige Geschenke.
„Schneeflöcken, Weißröcken“ – klar, dass der Chor der Schule seine Musikauswahl entsprechend angepasst hatte. Leiter Stefan Spiesberger begleitete die jungen Künsterinnen und Künstler auf der bunt ausgeleuchteten Bühne auch am Keyboard.
Schülerinnen und Schüler aus den ersten und zweiten Klassen trugen Gedichte vor, beispielsweise „Aus der heiligen Nacht“. Jennifer Krysak überraschte mit einem Trompeten-Solo von „Jingle Bells“.
Ums Schenken kümmerten sich die Eltern. Der Förderverein Hand in Hand überreichte einen großen Scheck an Schulleiterin Michaela Ohse. Er machte es der Schule möglich, einen Ausflug aller Klassen nach Bensheim ins Theater um 4,50 Euro pro Kind zu vergünstigen – eine Unterstützung im Wert von insgesamt gut 1200 Euro. Das Geld stammt unter anderem aus Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins, dem Martinsfest der Schule und dem Stand beim Adventsmarkt in Neuschloß.
Der Vorsitzende des Schulelternbeirats, Michael Bayer, blickte kurz auf ein, wie er sagte, wichtiges Jahr für die Schule zurück. Er erinnerte unter anderem an die Inspektion des Landesschulamts. Die beiden netten, neugierigen Frauen hätten am Ende unter anderem die tolle Atmosphäre im gegenseitgen Umgang an der Schule gelobt – die auch bei dieser Feier zu spüren sei.
Doppelte Freude macht das Projekt Kauflädchen den Schülerinnen und Schülern. Das ganze Jahr über bieten Eltern in der großen Pause belegte Brötchen, Gebäck, Obst und Gemüse für wenig Geld an. So bekommen die Mädchen und Jungen an der Pestalozzischule ein gutes Frühstück – und am Jahresende schöne Geschenke aus dem Überschuss dazu.
Das goldende Päckchen, das Yvonne Dell mit ihren Mitstreiterinnen überreichte, entpuppte sich als gewichtiges Paket im Wert von 2000 Euro. Bald erklingen neue Musikinstrumente, und die Spielekisten der Klassen sind dank der Spende wieder prall gefüllt.
Dass es an der Schule Englisch-Unterricht gibt, wurde beim abschließenden Vortrag klar: Mit „Christmas Time“ ermahnten die vierten Klassen den US-amerikanischen Weihnachtsmann, bloß nicht die Geschenke zu vergessen. Wäre ja auch blöd, nachdem Weihnachten schon mit so einer schönen Bescherung begonnen hatte.
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