Der seit Jahren stinkende Abwasserkanal, das für Neuschloß vielleicht etwas zu routinierte Programm von Spielmobil und Jugendförderung, die Bürgerkammer und die Umstände, unter denen sie entstehen musste – um solche Themen kreisten die Gespräche der Neuschlößer mit Vertretern der Lampertheimer SPD. Vor allem aber freuten sich alle Beteiligten schlicht über einen nicht zu heißen, gemütlichen Sommerabend bei Bier und Wurst auf dem Ahornplatz.
Wie schon in den Vorjahren machte die SPD bei ihren Ferien-Radtouren Station in unserem Stadtteil. Diesmal aber erweitert um ein kleines Grillfest als Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Dem folgten die Neuschlößer gerne; gut 50 Frauen und Männer waren dabei, etwa die Hälfte davon interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Besonders begrüßte die Neuschlößer SPD-Stadtverordnete und Vorsitzende der Bürgerkammer, Carola Biehal, eine Frau: Helga Ried. Die SPD-Politikerin aus dem Alten Lorscher Weg wurde nach Horst Aßmuth (Heimatvertriebene) und Dora Auerswald (SPD) im Jahr 1985 die dritte Ortsvorsteherin unseres Stadtteils.
Viele Neuschlößer kennen sie zudem als jene Frau, die im Architektenbüro Rockenfeld die Siedlungshäuser im Ulmen-, Buchen- und Lindenweg mitgeplant hat. 1993 wurde Ried von Gottlieb Ohl (FDP) abgelöst, ihm folgte 2011 Carola Biehal.
Essen und Getränke waren übrigens kostenlos. Die gut gefüllte Spendenbox zeigte, dass der Abend bei den Neuschlößern gut ankam.