Ein wundervoller, stimmungsvoller Abend: das erste Lichterfest der Pestalozzischule. Rund 2500 Kerzen verwandelten den Pausenhof in ein Lichtermeer. Die Kinder hatten sich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Motive ausgesucht und es mit Kreide auf dem Boden vorgezeichnet. Kurz von Sonnenuntergang kamen dann die Teelichter dazu, in einem Glas vor Wind geschützt.
Zu sehen war beispielsweise eine lachende Sonne, ein Kürbis und eine Schnecke. Insgesamt waren es ein Dutzend Motive.
Zur Eröffnung gab es ein kleines Programm. „Kinder tragen Licht ins Dunkle“, sang der Chor der Schule, angeleitet von Stefan Spiesberger. Fackelträger umrahmten den Auftritt. Ein Feuerspucker sorgte für Aufsehen.
Wer es etwas ruhiger angehen wollte, konnte im gemütlichen Lesezelt Märchen und Geschichten lauschen.
Der Förderverein „Hand in Hand“ kümmerte sich ums leibliche Wohl der Gäste. Die Einnahmen kommen den Kindern zu Gute. Der Verein finanziert mit solchen Veranstaltungen Projekte, die den Mädchen und Jungen großen Spaß bereiten, die sich aber nicht über die offiziellen Etats finanzieren lassen.
Dazu zählt beispielsweise ein Grünes Klassenzimmer aus hochwertigen Granitsteinen, das bereits im Schulgarten aufgestellt ist und im Frühjahr offiziell übergeben werden wird. Der Schulchor wird genauso gefördert wie die jährliche Fahrt ins Theater in der Vorweihnachtszeit, damit die Teilnahme für alle Mädchen und Jungen möglich wird.
„Hand in Hand“ besteht seit sechs Jahren. Mit rund hundert Mitgliedern sind gut ein Drittel aller Eltern vertreten. An der Spitze des Fördervereins stehen Özlem Kamisli-Bayer und Dr. Ayse Bilbal-Ludäscher; zum Vorstand gehören ebenfalls Karin Bitsch und Michael Bayer.