Gute Nachricht für Neuschlößer, die mit der Altlastensanierung noch nicht abgeschlossen haben: Das Bürgerbüro als direkter Ansprechpartner der Anwohner und die Projektleitung der Sanierungsfirma HIM-ASG bleiben ein Jahr länger als geplant in Neuschloß. Das berichtet der Projektbeirat.
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, es gebe nur noch wenig zu tun – es ist durchaus sinnvoll, dass das Büro bleibt. Denn noch sind nicht alle Gärten und Nebengebäude wieder aufgebaut. Hier und da müssen die Handwerker auch nachbessern. Sowas lässt sich nur schwer am Telefon klären.
Zudem müssen die Sanierer in vielen Fällen noch ausrechnen, wie teuer die Arbeiten für die Grundstücksbesitzer jeweils werden. Die Aufstellung ist in der Regel lang und erklärungsbedürftig. Auch hier helfen Gespräche von Angesicht zu Angesicht.
Die Umzugskisten werden dennoch gepackt: Das Büro verlässt seinen langjährigen Standort an der Forsthausstraße und zieht in den Erlenweg 4. Eingesessene Neuschlößer mit gutem Gedächtnis wissen: Das ist jenes Mietshaus beim Schloß ums Eck, in dem vor einigen Jahrzehnten die Bäckerei Herweck eine Filiale betrieb.
Vor Ort bleibt Bürgerberater Jochen Blecher. Sein Kollege Jürgen Froch verlässt Lampertheim zum Jahresende. Der Dritte im langjährigen Bunde, Oliver Hamann, hat schon länger andere Aufgaben übernommen. Für die HIM-ASG bleibt Projektleiter Ulrich Urban in Neuschloß.
Die Sprecherin des Projektbeirats und Ortsvorsteherin Carola Biehal sagt, sie habe in den vergangenen Wochen das Bürgerbüro in Gesprächen auch mit dem Land zum Thema gemacht. „Wir freuen uns sehr, dass wir 2013 vor Ort noch Ansprechpartner haben.“