Die Absperrungen an den Wegen rund um den Sodabuckel stehen seit Ende Januar. Und auf der Bereitstellungsfläche gegenüber des Spielplatzes im verlängerten Alten Lorscher Weg hat das Unternehmen Michel Bau erste Container und Geräte aufgestellt. Aber das war’s dann auch. Eigentlich was das ganz anders geplant. Startet die Sanierung des Sodabuckels gleich am Anfang mit einem Fehlschlag? Es sieht danach aus.

Denn eigentlich, so wurde es den Neuschlößern in der Bürgerinformation vorgestellt, sollten gleich in er ersten Februar-Woche Arbeiter damit beginnen, Bäume zu fällen. Doch wer das vergangene sonnige Wocheende nutze, um sich über den Fortgang der Arbeiten vor Ort zu informieren, stellte überrascht fest: Die einzigen Baumstämme, die auf der Erde liegen, sind jene am Fuß des Zaunes um den Sodabuckel. Und die liegen dort schon seit Jahren, um Tiere davon abzuhalten, auf dem Buckel das giftige Erdreich aufzuwühlen. Von Baumfällarbeiten keine Spur – weder an der nordwestlichen Ecke im verlängerten Ulmenweg, wo es losgehen sollte, noch anderswo.

Das könnte dramatische Folgen für den weiteren Zeitplan haben: Denn bisher wurde berichtet, dass aus Gründen des Tierschutzes nur im Februar gefällt werden darf – und schon die vier vorgesehenen Wochen einen ambitionierten Zeitplan darstellen. Nun ist mehr als die Hälfte der eingeplanten Zeit um – und nichts passiert. Die verlorene Zeit erscheint unter normalen Umständen nicht einholbar. Und klar ist jedenfalls: Mit Bäumen auf dem Buckel ist eine Sanierung unmöglich.

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